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Am Freitag, 12. Juni 2020, war es endlich soweit. Es wurde zum Spatenstich eingeladen. Corona bedingt kam nur eine kleine Runde zusammen, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch.
Als Vorsitzender des Gemeindekirchenrates begrüßte Enrico Roesler die Anwesenden und übergab dann für eine Andacht das Wort an Pfarrer Arndt Klemp-Kindermann. Diese schloss mit dem Wunsch, dass Segen auf dem Vorhaben liege und die Kinder, als unsere gesellschaftliche Zukunft, einen würdigen Platz zur gegenseitigen Stärkung und Entwicklung haben.
Diesem Wunsch schlossen sich auch alle folgenden Redner an. Der Superintendent unseres Kirchenkreises, Herr Dr. Johannes Krug, sprach voller Achtung für das Teltower Engagement. Gerade jetzt brauchen wir einen solchen „evangelischen Ort“, einen Ort also, in dem ein klares kirchliches Profil gelebt wird und der Menschen über die Religionen hinweg einlädt.
Teltows Bürgermeister, Herr Thomas Schmidt, stellte die Notwendigkeit einer generationenübergreifenden Sicht dar. Familien brauchen Begleitung und Raum für Entwicklung. Dies ist ein Ziel der Stadt Teltow und die Kita unserer Gemeinde stellt somit eine hervorragende Ergänzung und ein Engagement für die Stadt dar.
Herr Janes von Moers, Klimaschutzmanager vom kirchlichen Bauamt, freut sich über die ökologischen Bauentscheidungen. Die Kombination aus Erdwärme und Solar ist zukunftsorientiert und entsprich der ökologischen Verantwortung. Die Kirchengemeinde, trägt mit der Entscheidung, ökologische Prinzipien umzusetzen, deutlich zum kirchlichen Auftrag der Bewahrung der Schöpfung bei. Auch und immer wieder wurde auf die eigentlichen Stargäste, die Kitakinder, hingewiesen. Und sie waren wirklich Stars. Nicht nur beim Singen, sondern besonders dann beim Spatenstich, den zwei Kinder vollzogen.
Bei Kaffee und Kuchen gab es dann Gelegenheit mehr über den Bau zu erfahren.
Das Architekturbüro, Reiter Architekten GmbH Dresden, informierte über den Entwurf und unsere Kita-Leiterin, Frau Antje Du Chesne und ihre Kolleginnen gaben Auskunft über das bisherige Konzept und die Erweiterung, insbesondere der Inklusionsarbeit. Insgesamt soll der Platzkapazität von heute rund 50 auf zukünftig 77 Kinder erweitert werden.
Die Kinder hatten viele Fragen und die Anwesenden waren gefordert, Antworten zu finden. Wie schwer ist ein Bagger? Wie groß sind seine Räder? Was macht ein Architekt, wenn er nicht in der Kita ist? Am Bauzaun gab es eine Ausstellung von Bildern, die die Kitakinder zum bisherigen Baugeschehen und den Vorbereitungen gezeichnet haben.
Um Sie auf dem Laufenden zu halten, haben wir auf unserer Website ein Bautagebuch eingerichtet. Regelmäßig werden Bilder den Fortschritt zeigen. Auch Presseartikel können hier nachgelesen werden. Und zum Vormerken: am 6. Oktober wollen wir Richtfest feiern. Dann hoffentlich in gaaaaanz großer Runde. Martin Bindemann & Angelika Scheppein