Noch ist das Jahr nicht vorbei, trotzdem schauen wir schon jetzt sehr gerne auf die vergangenen monatlichen Treffen im Begegnungscafé unserer Gemeinde in der Ritterstraße zurück. Jeden letzten Samstag im Monat fand unser Café statt.
Aber was wäre ein Café ohne leckeren Kuchen? Die Kuchenspenden der Bäckerei Neuendorff haben unsere Tafel stets reichlich gedeckt. Hierfür ein herzliches Dankeschön!
Vielfältig und lebendig, wie die Gemeinde, waren auch unsere Cafés und die angebotenen Projekte. Es fanden sich Teilnehmer, die in ihrer Muttersprache Märchen und Geschichten vorgetragen haben. Diese wurden dann für alle übersetzt. Die tolle Idee stammte von Martin Bindemann und wurde auch vom Begegnungscafé Kleinmachnow unterstützt. Eine Zusammenarbeit, die sich auch bei unserem Begegnungscafé im Rahmen des Kirchentages bewährt hat.
Im Juni, bei bestem Wetter, waren wir mit unserem „Sommercafé“ zu Gast im Hof des neuen Übergangswohnheimes in der Oderstraße. Die Kinder waren von den angebotenen Spielen begeistert und wir waren erstaunt, dass die Kinder diese alten, traditionellen Spiele, z.B. Reise nach Jerusalem oder Eierlaufen, bereits kannten. Es wurde getrommelt, gesungen und miteinander gespielt. Und es wurden viele Gespräche geführt, oft mit „Händen und Füßen“. Dabei haben sich viele schöne Kontakte ergeben, nicht nur mit Asylsuchenden, sondern auch zwischen den engagierten Helfern.
Im Dezember werden wieder Plätzchen gebacken. Dazu werden wir dann in den Werkstätten des Diakonissenhauses zu Gast sein.
Das Team des Begegnungscafés freut sich darauf, auch Sie bald einmal begrüßen zu dürfen! Für das Vorbereitungsteam, Gudrun Mrawietz
Wie jeden Monat haben sich auch im September, dieses Mal am 30. September, wieder einige Gemeindeglieder, Asylsuchende und Interessierte zum Begegnungscafé im Gemeindesaal in der Ritterstraße getroffen. Neben den Gesprächen bei Kaffee, Tee und Kuchen gab es aber diesmal Besonderes für die Augen und die Ohren.
So wurden Graffitis ausgestellt, die von jungen Syrern und Deutschen gemeinsam im Rahmen der interkulturellen Woche in Kleinmachnow gestaltet wurden.
Während sich draußen einige Kinder bei Torwandschießen, Tischtennis und anderen Spielen vergnügten, trommelten drinnen Groß und Klein und ganz Klein was das Zeug hielt. Dies geschah unter Anleitung der Musiktherapeutin Elisa Reeder und ihrer beiden Töchter. Dazu wurde auch aus Leibeskräften gesungen, mit besonderer Begeisterung und tiefster Überzeugung:
Trommle, mein Herz, für die Freiheit,
Singe, mein Mund, für den Frieden,
Damit die Erde für alle heller wird.
Besonders freuten wir uns darüber, einige neue Gemeindeglieder in unserem Kreis begrüßen zu dürfen, die das Begegnungscafé nutzten, um Kontakte zur Gemeinde aufzubauen.
Schauen doch auch Sie einmal vorbei! Vielleicht zu unserem Weihnachts-Spezial am Samstag, 2. Dezember, 14.30 bis 16.30 Uhr, in den Werkstätten des Diakonissenhauses. Im letzten Jahr haben wir gemeinsam Plätzchen gebacken, Advents- und Weihnachtsschmuck gebastelt, für die Kleinen gab es einen Märchenfilm und auch „Eisstock“-Schießen war möglich. Das genaue Programm für dieses Jahr steht zwar noch nicht fest, aber es wird mit Sicherheit wieder ein buntes Mitmach-Event.
Für das Vorbereitungsteam, Angelika Scheppein
Die jährlich bundesweit stattfindende Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In mehr als 550 Städten und Gemeinden werden rund 5.000 Veranstaltungen durchgeführt. In diesem Jahr steht die interkulturelle Woche unter dem Motto: Vielfalt verbindet.
Beginnen werden wir mit einem interkulturellen Trödelbasar. Am Sonntag, 24. September 2017 wird im Begegnungscafé Kleinmachnow, Zehlendorfer Damm 212, ab 14.00 Uhr getrödelt. Die Stände sind frei. Die Einzelheiten für die Standnutzung erfragen Sie bitte bei Martin Bindemann oder bei Dr. Hyewon Seo.
Die beiden Begegnungscafés Teltow und Kleinmachnow haben sich für diesen Anlass wieder einmal zusammengetan. Beide Cafés verbindet ein Engagement in ihrer Kirchengemeinde mit einem Willkommen für Geflüchtete. Beide Cafés haben, aus den Übergangswohnheimen, dieselben Gäste. Mit diesen Gedanken werden wir uns mit vier Aktionen an der interkulturellen Woche beteiligen.
Das lange Band ist eine Verbindung zwischen den beiden Cafés. Der kürzeste Verbindungsweg führt vorbei am Gymnasium am Weinberg, die Oderstraße entlang, in die Ritterstraße. An markanten Punkten sollen Blumengirlanden gebunden werden. So entsteht eine sichtbare Verbindungslinie zwischen beiden Caféorten. Jede/r kann an den Girlanden mitflechten.
Die lange Wand ist ein Graffitiprojekt mit den Jugendfreizeiteinrichtungen der Region. Der Verein Job e.V. wird sich mit seinen Schulsozialstationen und dem Schifferkinderheim beteiligen. Der ClaB in Stahnsdorf macht ebenso mit. Im September haben dann Jugendliche die Chance in den JFEs zum Thema: „Vielfalt verbindet“ zu sprayen. Die Ergebnisse werden in den Kirchengemeinden Teltow und Kleinmachnow ausgestellt.
Geschichten erzählen: Märchen, Sagen und Legenden gehören zum kulturellen Gut der Menschen. Egal in welchem Teil der Erde, Geschichten werden überall erzählt. Am Sonntag, 1. Oktober hören wir Märchen und Legenden, erzählt und vorgelesen von Geflüchteten und Deutschen. Die Besonderheit: jede/r erzählt in seiner Muttersprache (es gibt natürlich eine Übersetzung). Vielleicht wird auch gesungen und/oder getanzt. Es wird typisches Essen aus den Ländern der Erzählenden geben. Geschichten erzählen wird im Begegnungscafé in Kleinmachnow, Zehlendorfer Damm 212, stattfinden, Beginn ist 16.00 Uhr. Wenn Sie auch gerne eine Erzählung, ein Lied oder einen Tanz beitragen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 25. September bei Martin Bindemann.
Weiterführende Infos unter: www.interkulturellewoche.de
Am 24. September 2017 wird nicht nur ein neuer Bundestag gewählt, sondern auch ein neuer Bürgermeister für Teltow. Es stehen vier Kandidaten zu Wahl:
Thomas Schmidt (SPD)
Eric Gallasch (CDU)
Hans-Peter Goetz (FDP)
Andreas Wolf (BfB Teltow)
Trotz derzeit abnehmender Flüchtlingszahlen in Teltow und der Region TKS wird uns die Versorgung und Integration unserer neuen Mitbürger und weiterer Asylsuchender auch in den kommenden Jahren beschäftigen. Der Umgang mit dem Thema wird über die Stimmung und die soziale Entwicklung in Teltow ebenso mitentscheiden wie über Weichenstellungen für die Geflüchteten.
Wir wollten daher in der Vorwahlzeit die vier Kandidaten nach Ihren Vorstellungen befragen. So können wir hoffentlich durch die Reaktionen der Kandidaten die verschiedenen Herangehensweisen an das Thema verdeutlichen und vielleicht dem einen oder anderen Wähler bei der Wahlentscheidung helfen.
Wir schickten den Bewerbern daher drei Fragen und bekamen von drei Kandidaten Antworten. Nachfolgend können Sie sich darüber informieren. Wir haben auch einen Flyer zusammengestellt, den Sie sich bei Interesse in unserem Pfarrhaus (zu den Öffnungszeiten) oder in der St. Andreaskirche mitnehmen können.
Märchen, Sagen und Legenden gehören zum kulturellen Gut der Menschen. Egal in welchem Teil der Erde, Geschichten werden überall erzählt. Am Samstag, 25. Februar 2017 hörten wir Märchen und Legenden, erzählt von Geflüchteten und Deutschen. Die Besonderheit: Jede/r erzählte in seiner Muttersprache (es gab natürlich eine Übersetzung). Es wurde auch gesungen und / oder getanzt und es gab typisches Essen aus den Ländern der Erzählenden. „Sing deine Lieder – sprich deine Sprache“ fand im Anschluss an das Begegnungscafé, also um 16.00 Uhr, in der Ritterstraße 11 statt.