Ohne Übertreibung habe ich diese Überschrift gewählt! Vom 26. bis zum 29. Juli 2018 machten sich Gemeindeglieder auf den Weg, um mit der Wehrer Partnergemeinde 30 Jahre Gemeinsamkeit in aller Unterschiedlichkeit zu feiern. Die Wehrer haben sich viel Interessantes einfallen lassen, um uns zu zeigen, wie wichtig ein Austausch ist, selbst wenn so unterschiedliche Lebenswelten zusammenkommen. Wir können nur dankbar sein für dieses liebevoll zusammengestellte Programm.
Der Ausflug am Freitag führte uns in die Badische Staatsbrauerei Rothaus, in der wir den Entsteh-ungsprozess der berühmten „Tannenzäpfle“ verfolgen durften, und ein gutes deftiges Mittags-mahl, natürlich mit Tannenzäpfle, Maidle, Eiszapfen oder was jeder so mochte, bekamen. Danach besichtigten wir das Heimatmuseum „Hüsli“ in Grafenhausen (Kulisse der TV-Serie „Schwarzwaldklinik“) und schlossen den Tag mit einer Fahrt mit der Sauschwänzle-Bahn, die sich in spektakulären Kehren durch das hüglige Land schlängelt, ab. Das war eine absolute Bereicherung für alle, die daran teilgenommen haben. Tausend Dank den Veranstaltern für dieses tolle Erlebnis.
Am Samstagnachmittag wurde dann mit Erzählungen und Bildern auf 30 Jahre Partnerschaft zurückgeblickt und es wurde die Frage gestellt, wie es weitergehen soll. Die Organisation einer Begegnung mit vielen Gästen aus Teltow ist eine Herausforderung für die Wehrer, die nur schwer zu bewältigen ist. Die jungen Wehrer Gemeindeglieder haben die Zeit der globalen Veränderungen in Ost und West nicht miterlebt. Wird es gelingen, Interesse zu wecken, dass eine solche Geschichte zwischen unseren Gemeinden auch die Gegenwart bereichern kann?
Auch der Abend der Begegnung war ein Volltreffer. Bei gutem Essen, musikalischen Darbietungen, Lesun-gen, Spielen und gemeinsamem Singen, kamen Gespräche nicht zu kurz. Das Thema des Nachmittags wurde vielfältig erörtert.
Am Sonntag endete unser Besuch mit einem Gottesdienst und anschließenden Grußworten. Zum Abschluss wurde ein Stein aus der Berliner Mauer, den die Teltower der Wehrer Gemeinde im November 1989 geschenkt hatten, auf einem besonderen Platz in der Kirche aufgestellt, um damit alle an diese schon so lange währende Partnerschaft zu erinnern.
Unser Gesprächskreis Siedlungskirche, der Religionsunterricht für Erwachsene und weitere Interessierte aus Teltow wollen sich Gedanken über die Zukunft der Partnerschaft machen und hoffen, dass es weiter geht mit den Wehrern und „Teltonen“.
Im nächsten Jahr sind wir die Einladenden und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen.
Im Namen der dankbaren Teltower - Ute Bindemann
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